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Von Plänen bis hin zu Strukturen

23.03.2025 I Tag: Krimskrams

Da bin ich wieder. 🙂 Nachdem der Januar für mich sehr stressig war, konnte ich in den letzten Wochen etwas mehr Ruhe genießen. Diese Zeit habe ich genutzt, um an meinem Blog zu arbeiten. Es hat mir richtig Spaß gemacht, wieder dran zu arbeiten. Wie du sehen kannst, habe ich die Unterseiten – Über mich, Lieblinks, Der Blog und FAQ komplett überarbeitet. Es war mir wichtig, meine Seite mal wieder zu aktualisieren. So ist alles wieder auf dem neuesten Stand.

In den letzten Monaten habe ich auch gemerkt, dass mir das Schreiben schwerer fällt als früher. Früher habe ich einfach drauflos getippt und es hat mir Spaß gemacht. Es ist nicht so, dass es mir keinen Spaß mehr macht, aber es ist anders. Es ist schwieriger. Warum ist das so? Ich weiß es nicht. Vielleicht bilde ich mir ein, dass ich einem bestimmten Muster entsprechen muss, weil ich nur dann gelesen werde? Ich erinnere mich, dass ich früher auch kurze Texte gepostet habe, Gedanken oder einfach eine kleine Geschichte. Das war alles. Auch das war schön.


Da möchte ich wieder hin :> Weg von der Idee, tolle Texte liefern zu müssen. Mehrwert eben. Aber ich glaube, was Mehrwert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, oder? Gerade jetzt merke ich, wie der Text fließt. Er stockt nicht wie sonst. Er fließt einfach und das tut so gut. Vielleicht sollte ich mich öfter von dem Gedanken befreien, irgendwo reinzupassen.

Tommi von Jansens Pott bringt es auf den Punkt. Er schreibt, dass er sich einfach treiben lässt. Auch er hat sich vom Gedanken einer Nische anzugehören, getrennt. Und auch wenn mein Blog nie einer Nische angehörte, hatte ich doch das Gefühl, dass ich mich irgendwo hineinzwängte. Danke Tommi, für diese Erkenntnis. Seinen Blog habe ich übrigens vor kurzem im Bloghexe Forum kennengelernt. Er ist sehr abwechslungsreich und das finde ich toll.

Trotzdem habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie es hier weitergeht. Wer mich und meinen Blog kennt, weiß, dass ich immer mal wieder weg war. Mein Blog war entweder auf Stillstand oder im Wartungsmodus. Vieles fiel mir einfach schwerer. Das Schreiben wollte nicht so richtig klappen. Auch mein Theme litt darunter. Immer wieder habe ich Dinge geändert, weil ich dachte, dass mein Theme nicht „schön“ genug ist. Es war der Perfektionismus, der mich immer wieder zurückwarf. Und obwohl ich es gefühlte 1000 Mal durchgekaut habe, werde ich daran arbeiten. Ich will herausfinden, woran es liegt. Ich weiß, schon damals, als ich mit dem Bloggen anfing, war das schon. Jetzt ist es an der Zeit, die Ursache für MICH zu finden.

Nebenbei habe ich auch an einer internen ToDo-Liste gearbeitet. Darauf stehen Themen, die ich für meinen Blog geplant habe bzw die ich bearbeiten möchte. Ich staune, jetzt tippe ich die Zeilen und es fällt mir leichter denn je. Ich merke, wie ich mich von diesem Druck befreien muss, um wieder zu meiner eigentlichen Leidenschaft, dem Bloggen, zu kommen.

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13 Comments

  • Genau diese Schreibbremse, diesen kreativen Bremspuffer hatte ich über mehrere Jahre. Viel zu oft habe ich bei geschriebenen Beiträgen darüber nachgedacht, was andere darüber denken würden. Und das hat dann verhindert, dass diese Beiträge veröffentlicht wurden. Seit ich mich Anfang des Jahres von diesen Gedanken komplett gelöst habe, funktioniert es wieder. Und siehe da – es interessiert offensichtlich auch viele Leserinnen und Leser. Denn gerade von einem privaten Blog wird gar keine Perfektion erwartet.

    • Hallo Tommi

      Genau, da sagst du was. Ich möchte mich auch von dem Gedanken lösen, was andere über mich und meinen Blog denken könnten. Ich kenne deinen Blog ja erst seit Kurzen und für mich fühlt er sich einfach echt an. Und das finde ich toll. Das möchte ich auch „wieder“ für meinen Blog. 🙂

  • Liebe Anja, ich kann das alles super nachfühlen, was du schreibst. Ich hatte zwischendrin auch mal eine Phase, in der ich denen geglaubt habe, die mir sagten, mein Blog dürfe nicht so eine Wundertüte sein. Aber als Leserin bin ich selbst gar nicht an Mehrwert interessiert, sondern an Menschen. Wenn wir da als Gemeinschaft wieder hinkommen, das wäre wunderbar. Und auch das ständige Basteln am Theme kenne ich, das sehe ich allerdings eher als permanente Evolution. So wie der Zustand gerade ist, ist er gut, und gleichzeitig kann ich immer wieder etwas Neues einbringen. Und das ist dann auch gut 🙂
    Liebe Grüße
    Angela

    • Hallo Angela,

      genau so ist es. Klar, es gibt genug Seiten, die sagen, nur so und so wird man erfolgreich. Aber wie viele sind schon gegen den Strom geschwommen und sind damit super erfolgreich geworden. Wir wollen doch alle nur eines, bloggen und unserer Leidenschaft nachgehen. Dabei wollen wir so authentisch wie möglich sein.

      Ich mag auch lieber persönliche und echte Blogs als diese künstlichen und unechten.

  • hey
    Schön von dir hier wieder was zu lesen
    Keiner ist perfekt von uns das ist aber auch gar nicht schlimm
    Ich habe zum Beispiel das Gefühl das meine Beiträge für die Leser zu ähnlich sein könnten aber ich finde die sind nicht gleich bei mir tut sich grade recht viel ich finde es gut aber ich habe die Vermutung das ich nicht mehr dazu komme zum bloggen das wäre irgendwie schade

    Ich merke auch durch das Projekt 52 das ich da manchmal nicht dran denke über was anderes zu schreiben machst du da auch mit

    Gruß Joni

    • Hallo Joni,

      Danke dir 🙂
      Vielleicht denken wir auch einfach zu viel. Zu viel, was andere über uns denken könnten. Zu viel, ob der Blog oder der Beitrag so in Ordnung ist. Vielleicht sollten wir einfach machen, statt immer zu hinterfragen. 🙂

      Dein Blog finde ich nicht langweilig oder dergleichen. Er ist genau richtig so. Es ist dein Reich, um zu schreiben und sich mitzuteilen. Lass dich nicht verunsichern, aber es ist soo leicht, anderen Tipps zu geben, wenn man selbst daran hadert xD

      Am Projekt 52 nehme ich aktuell nicht teil. Eigentlich hatte ich es vor, aber nun habe ich schon einiges verpasst :/

      Liebe Grüße,
      Anja

  • Ja, ich merke immer wieder, dass du dich extrem unter Druck setzt und dir viel zu viele Gedanken machst, wie du dich hier geben musst. Sei doch einfach du selbst. Du bist so eine nachdenkliche und liebenswürdige Person und du hast so schöne und tiefgründige Gedanken.
    Du musst dich wirklich vom Druck frei machen. Du hast ein Talent. Lass es einfach fließen und die, die Gefallen daran finden, die bleiben und folgen, auch wenn du manchmal länger brauchst, um die nächste Geschichte zu erzählen.
    Ich liebe deinen Stil. Er wirkt so zart und manchmal auch zerbrechlich. Ich liebe die Atmosphäre hier auf dem Blog, die Fotos und ich würde wirklich gerne mehr von den kurzen Gedankenfetzen hier lesen. Ich bin ehrlich, für Geschichten fehlt mir sicherlich die Ruhe, um sie wirklich so zu würdigen, wie sie es verdient hätten. Aber ich folge gerne deinen Gedanken hier. Egal ob lang und ausführlich oder auch einfach nur ein kurzer Satz.

    Und ich muss auch dringend meine Unterseiten mal überarbeiten *lach* Vielleicht, wenn der Mann mal wieder auf Dienstreise ist.

    Ah und wo ich es gerade lese: Natürlich kannst du JEDERZEIT beim Projekt 52 mitmachen. Es müssen doch keine 52 Beiträge am Ende des Jahres sein. Es sind doch auch nur wöchentlich Inspirationen und du kannst im Bedarfsfall doch das, was fehlt, für dich selbst nacharbeiten, wenn du Lust darauf hast. Also go for it!

    • Hallo Sari,

      deine Worte sind einfach unbeschreiblich. Sie zeigen mir, dass ich trotz aller Unsicherheiten vieles einfach richtig mache.
      Auf jeden Fall hast du mir mit deinen Worten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und dafür bin ich dir unendlich dankbar!

      Es ist so schön zu hören bzw zu lesen, dass mein Blog gut ankommt.
      Das freut mich wirklich sehr. <3

      Vielen lieben Dank!

  • Das mit dem bloggen ist wie das radeln: „Fahre so viel oder so wenig, so weit oder nicht so weit, wie Du willst. Hauptsache, Du fährst.” (Eddy Merckx)…
    Und genau so ist es auf einem Blog. Manchmal läuft es manchmal nicht…
    Ist doch egal…
    Auf jeden Fall verstehe ich dich…

    • Hallo Jürgen,

      der Spruch hat definitiv was und da steckt viel Wahrheit drin.
      Hauptsache man fährt … Alles andere, zeigt sich dann. Das stimmt 🙂

      Auch dir vielen Dank =)

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