Wie selbstverständlich nehmen wir alles?

Vorsicht: Der Beitrag kann triggern, besonders wenn jemand sein Kind verloren hat.
Bitte mit Bedacht lesen. Danke!

Das Leben ist kostbar, wir haben viel Zeit und doch kann es plötzlich schon vorbei sein. Selbstverständlichkeit ist Programm und keiner will es wahrhaben, aber alles Leben kann innerhalb von Sekunden zu Ende sein. Gestern Abend schaute ich wie ich immer abends im Bett meinen Instagram-Account durch. Dann sah ich eine kleine Familie. Eine Frau, ein Mann und ein Kind. Das Kind sah glücklich aus. Doch die Mutter weinte. Sie schrieb, dass sie ihn sehr vermisse und erst da merkte ich, was los war.

Das Kind wurde ihnen aus dem Leben gerissen. Er war gerade mal 3 Jahre alt. Plötzlicher Kindstod. Ein Schock für jeden. Viele teilten ihre Trauer mit und das sie so etwas keinen wünschen würden. Auch für mich war es ein Schock. Natürlich wusste ich, dass es den plötzlichen Kindstod gibt, aber mal im ernst: Nur wenige Menschen machen sich jeden Tag dessen bewusst, dass wir die Zeit, die wir hier auf Erden haben, bewusster nutzen sollten.

Nein, da streiten wir uns lieber mit den Ehemann/Ehefrau, weil wir mit etwas nicht zufrieden sind. Oder ärgern uns über Kleinigkeiten, die eigentlich so belanglos sind… Andere ärgern sich darüber, dass sie zugenommen haben. Während andere wiederum den Stress des Alltags entkommen wollen.

Die Zeit hier auf Erden ist so begrenzt. Wir sollten die Zeit, die wir in Dingen setzen, viel mehr genießen, auch wenn der Druck der Außenwelt einen oft einholt.

Wie mein kleiner Zoo entstand – Teil 1

Vor genau 2 Monaten schrieb ich meinen letzten Beitrag. Seitdem ist Stille hier. Im letzten Beitrag schrieb ich darüber, dass ich mich oft nicht dazu gehörig finde. So ist es auch noch heute. Es ist irgendwie noch schlimmer geworden, weswegen ich mir eine Auszeit genommen habe. Die inneren Dämonen haben überhand genommen. Mir ist aber auch klar geworden, dass ich niemals mehr der Mensch sein werde, der ich mal war. Alles fühlt sich so schwer an wie nie riesen Last, die ich nicht loswerde. Depressionen, ein Name, den viele Betroffene kennen, doch jeder anders fühlt. Es ist ein Weg, den ich niemals gehen wollte, aber vielleicht gehen muss, um wieder zu mir zu finden.

Heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, welches mir sehr am Herzen liegt. Es geht um Tiere oder besser gesagt Haustiere. Tiere waren schon immer wichtig für mich. Sie geben nicht nur halt, sondern sind immer da, wenn man sie braucht. Menschen hingegen verlassen uns manchmal in Situationen, wo wir sie am meisten brauchen. Tiere hingegen bleiben. Ihnen ist es egal, ob man Dick, Dünn, Reich oder Arm ist. Wenn man sie gut behandelt, dann sind sie so unendlich dankbar! Daher möchte ich euch hier erzählen, wie ich zu meinem kleinen Zoo kam und welche Geschichte dahinter steckt.

Mein Wunsch, ein Haustier zu haben

Irgendwann vor langer Zeit, saß ich gemütlich vor dem Laptop und dachte nach. Ich dachte über Gott und die Welt nach und irgendwie kam der Wunsch auf, ein Haustier zu haben. Ihr müsst wissen, ich hatte vorher nie eigene Haustiere. Ab und zu, in meiner Jugendzeit, konnte ich aushelfen, indem ich auf dem Hamster meiner Lehrerin aufpasste, aber dasselbe war es nicht. Der Wunsch war real. Ich konnte mir ebenso einen Hamster als Haustier vorstellen.

Voller Vorfreude bin ich am nächsten Tag in die Zoohandlung. Als ich mir die Tiere angeschaut habe, entdeckte ich eine kleine Maus. Sie war so präsent in dem Moment, sodass ich wirklich nur diese eine Maus betrachtete. Sie sprang hoch und wollte am Liebsten mitgenommen werden. Genau in dem Moment, wusste ich welchen Namen ich meinen Hamster geben werde. Er sollte Franzi heißen. (grins) Warum es genau dieser Name war, weiß ich bis heiße nicht.