Von Plänen bis hin zu Strukturen

Da bin ich wieder. 🙂 Nachdem der Januar für mich sehr stressig war, konnte ich in den letzten Wochen etwas mehr Ruhe genießen. Diese Zeit habe ich genutzt, um an meinem Blog zu arbeiten. Es hat mir richtig Spaß gemacht, wieder dran zu arbeiten. Wie du sehen kannst, habe ich die Unterseiten – Über mich, Lieblinks, Der Blog und FAQ komplett überarbeitet. Es war mir wichtig, meine Seite mal wieder zu aktualisieren. So ist alles wieder auf dem neuesten Stand.

In den letzten Monaten habe ich auch gemerkt, dass mir das Schreiben schwerer fällt als früher. Früher habe ich einfach drauflos getippt und es hat mir Spaß gemacht. Es ist nicht so, dass es mir keinen Spaß mehr macht, aber es ist anders. Es ist schwieriger. Warum ist das so? Ich weiß es nicht. Vielleicht bilde ich mir ein, dass ich einem bestimmten Muster entsprechen muss, weil ich nur dann gelesen werde? Ich erinnere mich, dass ich früher auch kurze Texte gepostet habe, Gedanken oder einfach eine kleine Geschichte. Das war alles. Auch das war schön.

Du kannst stolz sein, nicht aufgegeben zu haben

Eigentlich wollte ich heute einen ganz anderen Beitrag veröffentlichen. Durch viele Gespräche und viel Zuspruch habe ich mich entschlossen, den Beitrag anders zu gestalten. Wie ihr wisst, bin ich auf einer Reise zu mir selbst. In meiner Vergangenheit habe ich viele Traumata erlebt, welche mich langfristig krank gemacht haben. Darüber und über viele andere Themen habe ich hier in meinem Blog berichtet. Oft habe ich mich trotzdem schlecht gefühlt, weil ich viele negative Gedanken geäußert habe. Aber mein Blog war immer mein Anker, wo ich einfach ich selbst sein konnte. Und dafür bin ich sehr dankbar.

Ich habe in den letzten Wochen unheimlich viel gelernt und das, was ich gelernt habe, möchte ich einfach weitergeben. Vielleicht kann sich der eine oder andere in einigen Dingen wiederfinden und etwas mitnehmen.

Depressionen, den Kampf ansagen

Wichtig: In diesen Post stehen Dinge drin, die triggern können. #Depressionen

Das neue Jahr ist bereits 19 Tage alt. Wir leben von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Die Zeit vergeht. Ich träume davon, dass dieses Jahr besser wird als das letzte. Vieles musste ich akzeptieren lernen und vieles musste ich loslassen. Das Jahr 2024 war wirklich nicht toll, aber es hat mich verdammt viel gelehrt. Ob es mich stärker gemacht hat, kann ich noch nicht sagen. Dafür tut mir manches noch zu sehr weh.

Ich habe eine Freundin im Jahr 2024 gelassen, von der ich immer dachte, dass sie es ehrlich mit mir meint. Das tut sehr weh, vor allem, weil ich der Wahrheit nie ins Auge sehen wollte. Wir haben uns bis dahin jeden Tag über WhatsApp geschrieben. Immer einen guten Morgen, immer eine gute Nacht – das fehlt jetzt. Ich spüre, wie sich ein Kloß im Hals bildet. Das Atmen fällt mir schwer. Tränen kullern über mein Gesicht. Ich spüre, wie mein Herz weint. Ich frage mich, welche Prüfungen ich noch bestehen muss, bis alles endlich besser wird. Mein Leben lang war ich immer für andere da, aber ich war immer diejenige, die auf der Strecke blieb. Ich habe mich nie ernst genug genommen, habe die Fehler immer bei mir gesucht. IMMER. Dabei habe ich nicht gemerkt, wie ich immer mehr auseinanderfiel. Die Person, die ich einmal war, bin ich schon lange nicht mehr. Auf der einen Seite ist es ganz normal, dass sich jeder verändert, aber die Visionen, die ich mal hatte, sind alle verschwunden. Alle Träume, die gelebt werden wollten, sind weg.