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Bloggerschnack: November „Das nervt mich beim Bloggen“

05.11.2025 I Tag: Aktionen

Endlich gibt es wieder einen Bloggerschnack von mir. Lange Zeit war ja bei mir still um dieses Thema. Für alle, die neu dazugekommen sind: Was ist eigentlich der Bloggerschnack?

Eine kleine Zusammenfassung zur Aktion:

Der Bloggerschnack ist eine Aktion des Bloghexe Forums, an der jeder teilnehmen kann. (Die Aktion dient dazu, sich wieder mehr zu vernetzen, an gemeinsamen Aktionen teilzunehmen und einfach Spaß zu haben) Jeden Monat gibt es ein vorgegebenes Thema über das geschrieben werden kann. Alle Beiträge werden dann gesammelt und verlinkt.

01: Druck & Perfektion:

Meine ersten Erfahrungen mit HTML und CSS habe ich im Alter von 14 Jahren gemacht. In dieser Zeit habe ich ein Forum über meine damalige Lieblingsband erstellt. Wie ihr merkt, hat es mich schon damals gepackt, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Das hat mich nie losgelassen, auch wenn ich durch Druck und Perfektionismus immer wieder Projekte abgebrochen habe. Mit Anjaliebt habe ich endlich etwas Dauerhaftes gefunden, auch wenn mich Selbstzweifel immer wieder plagen. Dank meiner Leserschaft und meiner Freunde, die mir immer wieder Mut zusprechen, ist Anjaliebt das, was es heute ist. Ich konnte schon viel Freude, Kraft und Ideen aus den Kommentaren ziehen.

#02: Interaktion:

Zugegeben, die Interaktion zwischen Lesern, Bloggern und anderen Bloggern war früher stärker. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass es damals (bis etwa 2016) deutlich mehr Blogs gab. Die Interaktion, die es heute gibt, empfinde ich als ehrlicher und persönlicher. Damals gab es oft Kommentare wie „Hey, schöner Blog, schau mal bei mir vorbei” oder „Ich veranstalte ein Gewinnspiel, mach doch mit?”. Ich hatte oft das Gefühl, dass diese Kommentare nur der Eigenwerbung dienten. Solche Kommentare sehe ich heute nicht mehr.

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Kommunikation zwischen Blog und Lesern schwieriger geworden ist. Es gibt einfach zu viele Alternativen wie Instagram, TikTok, Threads und Co., während ein Blog erst wachsen muss, um viele Menschen zu erreichen. Nichtsdestotrotz bleibe ich dem Bloggen treu, denn hier ist ein Ort, an dem ich einfach ich sein kann und auch darf. Es ist mein Reich. Außerdem ist ein Blog langlebig, während Beiträge in den sozialen Medien schon nach wenigen Stunden oder Minuten im Nirwana verschwunden sein können.

#03: Vernetzung:

Ich fand das Vernetzen früher deutlich einfacher. Es gab mehr Blogrolls, mehr Seiten zum Vernetzen und auch mehr Diskussionsforen. Aktionen wie Blogstöckchen, Awards und Co. gibt es heute auch weniger. Das finde ich schon sehr schade. Daher bin ich echt froh, dass es noch Aktionen wie der Bloggerschnack gibt.

#04: Aufbau & Themes:

Irgendwie hatte ich schon immer die Gabe, mich selbst zu sabotieren. Ich fange an, ein Design zu gestalten, und innerhalb eines Tages kann ich es komplett zerstören. Es ist die Unzufriedenheit und der Perfektionismus, der mich dazu treibt. Wie oft habe ich meine Designs innerhalb weniger Tage oder Wochen geändert? Ziemlich oft. Ich habe dann immer die Befürchtung, dass es den Lesern zu anstrengend sein könnte oder sie einfach nur nervt. Dann bin ich verunsichert.

Auch erst vor Kurzem habe ich dieses aktuelle Design wieder online genommen. Ich mag es total und es war bisher das Design, das am längsten online war. Nichtsdestotrotz brauchte ich damals Abwechslung und musste mich, was WP Themes betrifft, erst einarbeiten. WordPress-Themes sind für mich einfach komplizierter zu gestalten als Blogger.com-Designs (bei Blogger war ich vor WordPress).

## Fazit & Danksagung:

Das waren jetzt die vier wichtigsten Punkte für mich. Was sind eure? Was nervt euch beim Bloggen?
Ich kann jedenfalls sagen, dass es zwar Dinge gibt, die nerven, die meiner Leidenschaft aber keinen Abbruch tun. Ich liebe das Bloggen, auch wenn mal Wochen oder gar Monate lang Funkstille herrscht.

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5 Comments

    • Hallo Ulrike

      Oh, da sagst du was! Das Problem kenne ich nur zu gut. Aber tatsächlich habe ich diesen Punkt bei meiner Schreiberei schlichtweg vergessen. Mir geht es genauso wie dir. Heutzutage fällt mir das Schreiben schwerer und die Worte fließen nicht mehr so wie damals. Oft bin ich auch einfach planlos, während ich früher viele Ideen hatte. Teilweise habe ich 3–5 Mal pro Woche gebloggt.

      Die Unbeschwertheit wurde auch durch die DSGVO und Co. genommen. Es war vorher einfacher und man musste sich keine Sorgen machen, etwas falsch zu machen.

      Liebe Grüße, Anja

  • Ich liebe das Bloggen und es hat mir auch in schwerer Zeit geholfen. Dennoch schreibe ich ja nicht nur für mich, sondern auch, um Leser zu erreichen.
    Mich nervt, dass meine Zahlen nicht mehr steigen, eher ist das Gegenteil der Fall. Da fehlt mir ein bisschen die Motivation. Warum ist das so, dass weniger Leser den Weg zu mir finden? Wenn ich das wüsste.
    Ich bin frustriert, schreibe aber weiter.
    Liebe Grüße

  • Ich gebe dir in allen Punkten Recht. Ich lese auch nur vereinzelte Blogs, die aber Qualität haben und in die Tiefe gehen. Merkt man auch an den Kommentaren, die sich auf den Inhalt beziehen und nicht nur aus 1-2 Sätzen bestehen. LG Romy

  • Hach ja… Was mich nervt? Dass die meisten Blogs ersetzt wurden durch Business Blogs, bzw nur noch 0815 Webseiten, in dem jeder ein Profi ist und es krampfhaft auf Professionalität zielt, anstatt die persönliche Note… 🙂

    Deine Punkte kann ich gut verstehen. Ich finde sie aber eher nicht nervig, sondern würde das Wort „schade“ wählen, einfach, weils schade ist, dass der ganze Glitzer zum größtenteils verloren gegangen ist.

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