Warum es wichtig ist, offen für Neues zu sein

Ja, ja, das muss ausgerechnet ich sagen, ich, die immer auf Altbewährtes besteht. Aber warum auch, denke ich mir, wenn Altbewährtes einfach funktioniert? Doch jetzt habe ich gemerkt: Hey, auch Neues kann wunderbar sein. Vor Kurzem habe ich angefangen, mit Lightroom zu arbeiten – ein Programm, das ich immer gemieden habe.

Für mich war Photoshop immer die Nummer eins, warum also mit Lightroom arbeiten? Mit Photoshop kann ich doch alles machen, was ich zum Bearbeiten eines Bildes brauche. Da meine Photoshop-Version veraltet war, habe ich mich für ein Abo entschieden. Genauer gesagt das Foto-Abo, in dem sowohl Lightroom als auch Photoshop enthalten sind.

Ich dachte mir: „Okay, dann probiere ich das Ganze noch einmal aus, denn ich wollte auch mal meine Fotos sortieren.” Zunächst war ich angesichts der vielen Informationen und Möglichkeiten etwas erschlagen, aber als sich dieser Eindruck etwas gelegt hatte, sortierte ich mich und stöberte nach den Möglichkeiten des Programms. Ich wusste noch von früher, dass Lightroom mit Presets arbeiten kann. Das war auch ein Grund, warum ich Lightroom noch einmal ausprobieren wollte.

Tja, was soll ich sagen? Ich liebe es! Ja, ich liebe die Möglichkeiten mit den Presets. Besonders toll finde ich die Vorschau der Presets, da ich von vornherein sehe, wie das Bild aussehen könnte. Das habe ich bei den Actions in Photoshop nicht. Dort sehe ich das Endergebnis erst, nachdem ich die Aktion angewendet habe.

Schaut euch gerne selbst die Ergebnisse an. Ich finde sie toll.

Ich bin ehrlich: Ich bin beeindruckt und etwas traurig darüber, dass ich neuen Möglichkeiten in der Vergangenheit oft nur wenig Chancen gegeben habe. Wer sagt denn, dass Altbewährtes immer besser ist? Das habe ich mir selbst gesagt, weil das immer das war, was ich kenne. Aber auch Neues kann wunderschön sein. Ich möchte offener für Neues sein, denn die Welt hat so viel zu bieten. Natürlich war dies nur ein Beispiel für ein Programm, aber was, wenn da draußen in der Welt etwas auf mich wartet? Etwas, das nur darauf wartet, ausprobiert zu werden?

Jetzt kommen meine absoluten Lieblingsbilder aus dieser Reihe. Sie gefallen mir wahnsinnig gut, auch wenn sie stark bearbeitet sind. Die Farben, die Intensität und die Fotoausschnitte sind genau das, was ich mir schon immer für meine Fotos gewünscht habe. Was sagt ihr denn zu den Rosen?

4 thoughts on “Warum es wichtig ist, offen für Neues zu sein

  1. Die Möglichkeiten der Programme sind schon echt toll heutzutage. Aaaaaber, ich finde man muss auch aufpassen, dass man die Fotos nicht zu sehr verändert. Ich neige auch immer dazu und wenn ich die Originale im Ordner dann finde, frage ich mich manchmal, warum ich sie so viel bearbeitet habe, weil in Natur sahen sie ja auch schon gut aus. Daher versuche ich vieles einfach nur noch minimal mit Kontrast zu verbessern oder so.

  2. Liebe Anja,
    dein Beitrag spricht mir richtig aus der Seele! Ich bin auch so jemand, der sich oft an Bewährtem festklammert – „weil’s ja funktioniert“ – und dabei gern mal vergisst, wie viel Inspiration im Neuen stecken kann. Umso schöner, dass du den Sprung zu Lightroom gewagt hast – man spürt richtig, wie viel Freude dir das Ausprobieren macht. Die Vorschau-Funktion bei den Presets finde ich übrigens auch total praktisch! Deine Rosenbilder sind einfach traumhaft – diese Farbtiefe ist wirklich ein Highlight.

    Danke, dass du uns so offen mitgenommen hast – das macht Mut, selbst mal wieder etwas Neues zuzulassen.
    Ganz liebe Grüße,
    Saskia Katharina

  3. Ich liebe die Ergebnisse! 💖
    Und vielleicht sollten wir uns alle einfach mal ein bisschen trauen, ins krassere Bearbeiten. Ein bisschen Abwechslung, denn Normal kann jeder. 🙂

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