Du kannst stolz sein, nicht aufgegeben zu haben

Eigentlich wollte ich heute einen ganz anderen Beitrag veröffentlichen. Durch viele Gespräche und viel Zuspruch habe ich mich entschlossen, den Beitrag anders zu gestalten. Wie ihr wisst, bin ich auf einer Reise zu mir selbst. In meiner Vergangenheit habe ich viele Traumata erlebt, welche mich langfristig krank gemacht haben. Darüber und über viele andere Themen habe ich hier in meinem Blog berichtet. Oft habe ich mich trotzdem schlecht gefühlt, weil ich viele negative Gedanken geäußert habe. Aber mein Blog war immer mein Anker, wo ich einfach ich selbst sein konnte. Und dafür bin ich sehr dankbar.

Ich habe in den letzten Wochen unheimlich viel gelernt und das, was ich gelernt habe, möchte ich einfach weitergeben. Vielleicht kann sich der eine oder andere in einigen Dingen wiederfinden und etwas mitnehmen.

Depressionen, den Kampf ansagen

Wichtig: In diesen Post stehen Dinge drin, die triggern können. #Depressionen

Das neue Jahr ist bereits 19 Tage alt. Wir leben von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Die Zeit vergeht. Ich träume davon, dass dieses Jahr besser wird als das letzte. Vieles musste ich akzeptieren lernen und vieles musste ich loslassen. Das Jahr 2024 war wirklich nicht toll, aber es hat mich verdammt viel gelehrt. Ob es mich stärker gemacht hat, kann ich noch nicht sagen. Dafür tut mir manches noch zu sehr weh.

Ich habe eine Freundin im Jahr 2024 gelassen, von der ich immer dachte, dass sie es ehrlich mit mir meint. Das tut sehr weh, vor allem, weil ich der Wahrheit nie ins Auge sehen wollte. Wir haben uns bis dahin jeden Tag über WhatsApp geschrieben. Immer einen guten Morgen, immer eine gute Nacht – das fehlt jetzt. Ich spüre, wie sich ein Kloß im Hals bildet. Das Atmen fällt mir schwer. Tränen kullern über mein Gesicht. Ich spüre, wie mein Herz weint. Ich frage mich, welche Prüfungen ich noch bestehen muss, bis alles endlich besser wird. Mein Leben lang war ich immer für andere da, aber ich war immer diejenige, die auf der Strecke blieb. Ich habe mich nie ernst genug genommen, habe die Fehler immer bei mir gesucht. IMMER. Dabei habe ich nicht gemerkt, wie ich immer mehr auseinanderfiel. Die Person, die ich einmal war, bin ich schon lange nicht mehr. Auf der einen Seite ist es ganz normal, dass sich jeder verändert, aber die Visionen, die ich mal hatte, sind alle verschwunden. Alle Träume, die gelebt werden wollten, sind weg.

Bloggerschnack: Mein Jahresrückblick [ BLOG ] 2024

Ich mag die Aktionen des Bloggerforums „Bloghexe“ und bin auch dieses Mal wieder beim Bloggerschnack dabei. Aber was ist der Bloggerschnack?

Eine kleine Zusammenfassung zur Aktion:

Der Bloggerschnack ist eine Aktion des Bloghexe Forums, an der jeder teilnehmen kann. (Die Aktion dient dazu, sich wieder mehr zu vernetzen, an gemeinsamen Aktionen teilzunehmen und einfach Spaß zu haben) Jeden Monat gibt es ein vorgegebenes Thema über das geschrieben werden kann. Alle Beiträge werden dann gesammelt und verlinkt.

Weihnachtsfeier bei den Bloghexen #Blogparty

Wir, die Mitglieder vom Bloghexe Forum veranstalten mit euch eine kleine Weihnachtsfeier in der Blogosphäre. Dazu laden wir euch auch recht herzlich ein, ebenso mitzumachen. Denn heute zum 3. Advent findet ihr auf den teilnehmenden Blogs (siehe weiter unten) festliche Beiträge zum Thema Weihnachtszeit.

Die Themenfindung war gar nicht so einfach, denn das eigentliche Thema war zunächst ein ganz anderes. Ich wollte Möglichkeiten zeigen, wie man Weihnachtskarten selbst gestalten kann, aber irgendwie fand ich das Thema dann doch nicht so ganz passend für meinen Blog. Deshalb gibt es heute meine Weihnachtsgedanken 😛

[Diskussionsrunde] Wann schreibe ich zu persönlich?

Ich muss schon sagen, ihr seid der Wahnsinn. Ihr habt mir so viele nette Kommentare im letzten Beitrag hinterlassen. Wow. Vielen Dank. Es ist nicht immer leicht, über solche Themen zu schreiben, vor allem, wenn sie wirklich sehr privat sind. Aber es befreit. Es tut mir einfach unheimlich gut, auch mal die Meinung anderer zu hören. Oft denkt man, dass man mit einem Problem alleine ist, aber dann sieht man, dass es anderen auch so geht.

Aber wo ist die Grenze zwischen persönlich und privat? Wann überschreitet man sie? Das ist das heutige Thema. Wie wir wissen, gibt es nicht nur gute Menschen. Es gibt auch Menschen, die uns schaden wollen. Das ist leider so. Deshalb meine Fragen an euch: Wie geht ihr damit um? Woran merkt ihr, wenn das Thema zu privat wird? Wann hört ihr auf zu schreiben?

Vom sich verlieren & sich suchen

Als ich heute den Blog „Raus aus dem Drama“ entdeckte, wurde ich nachdenklich. Warum eigentlich? Claudia, die Bloggerin von Raus aus dem Drama, erzählt in ihrem Blog, wie sie aus ihrer Vergangenheit lernt und trotz Schicksalsschlägen weitermacht. Ihr Ziel mit dem Blog? Anderen Menschen helfen. Das war auch mal mein Ziel mit dem Blog. Aber irgendwo habe ich mich verloren, zwischen dem ganzen On/Off des Blogs und der Unzufriedenheit.

Als ich 2011 meinen ersten persönlichen Blog startete, waren es nur Geschichten und Gedichte, die ich online stellte. Ich wollte etwas bewegen und Menschen zum Nachdenken anregen. Doch je mehr ich bloggte, desto mehr änderten sich die Themen. Blogposts zum Thema Bloggen und Fotografien kamen hinzu. Und immer mehr verschwand das eigentliche Thema meines Blogs.

Was ich damit sagen will, ist, dass ich wieder mehr persönliche Themen aufgreifen möchte. Lange Zeit hatte ich Angst, darüber zu schreiben. Ich hatte Angst, dass die Leute schlecht über mich reden, mich auslachen oder andere Vorurteile haben.

Loveanjalove, wie mein Blog vorher hieß, sollte für mich ein Selbstfindungsblog werden/sein. Ich wollte Menschen Mut machen, sie zum Lächeln und Nachdenken bringen. Stattdessen war er wohl mehr offline als online. Und wenn er online war, dann kam lange Zeit nichts.