Genau das wurde mir heute gesagt. Und ja, ich vergleiche mich zu sehr mit anderen Menschen, aber nicht mit mir selbst. Dadurch stürze ich mich oft in eine Depression, habe schlechte Laune und verzweifle an mir selbst. Ich mache es immer wieder, obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tut. Ob es nun im echten Leben oder in der Onlinewelt passiert, ist egal. Ich vergleiche mich. Immer. Wieder.
Auch beim Bloggen habe ich das in der Vergangenheit immer wieder getan. Die Folge waren Schließungen. Ebenso gab es etliche Bloganfänge. Mittlerweile habe ich es ganz gut im Griff. Zumindest was das Bloggen betrifft.
Nun, seit man mir heute diesen Satz gesagt hat, geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Denn logischerweise hat die Person recht. Ich vergleiche mich zu sehr und dann auch noch so, dass ich eigentlich nur verlieren kann.
Kennt ihr diese Problematik? Wie geht ihr damit um?


Nachdem es hier ruhiger geworden war, war ich an der Ostsee. Es war wie immer sehr schön. Natürlich konnte ich es nicht lassen, Fotos mitzubringen. Apropos Fotos: Im letzten Beitrag schrieb ich, dass ich darüber nachdenke, einen Vermerk auf meine Fotos zu machen. Dank eurer Unterstützung konnte ich mich entscheiden. Vielen Dank erstmal dafür. Ich werde keinen Vermerk nutzen.
Ihr habt Recht, ein Vermerk ist durch Bildbearbeitung so schnell entfernt. Außerdem hätte ich, wenn ich überall Vermerke auf Fotos gesetzt hätte, nach jedem Neustart meiner Blogs meine Bilder neu machen müssen.



Hinweis: Leider habe ich es noch nicht geschafft, die letzten Kommentare zu beantworten. Das werde ich in dieser Woche nachholen. Ihr seid nicht in Vergessenheit geraten. Übrigens ist es echt toll, euch als Community zu haben.

Ich glaube auch es ist sinnvoll sich nur mit sich selbst zu vergleichen. Wie bin ich heute im Vergleich zu damals, wo habe ich mich entwickelt, was ist anders, wo habe ich vielleicht Rückschritte gemacht. Man kann dann stolz auf sich sein oder mit den Erkenntnissen arbeiten und schauen, was man verändern kann.
Man sollte nie von sich auf andere schließen, denn jeder ist nun mal anders und hat andere Erfahrungen und Erwartungen durch… das kann nie auf einen Nenner kommen.
Hallo Sari
Das hast du wirklich schön gesagt und genau so ist es. Ich sollte mich selbst mit mir selbst vergleichen und reflektieren. Sich mit anderen zu vergleichen, führt auf Dauer nur zu grauen Haaren und schlechter Laune.
Das Problem an der Sache ist halt … Ich weiß es. Und dennoch scheitere ich oft daran.
Daran will ich arbeiten.
Hallo Anja,
deine Worte haben mich sehr berührt, denn dieses Vergleichen kenne ich nur zu gut. Man setzt sich damit oft selbst unter Druck und vergisst dabei, die eigenen Stärken und Erfolge zu sehen. Ich finde es sehr mutig, dass du so offen darüber sprichst – und gleichzeitig schön zu lesen, dass du beim Bloggen inzwischen einen guten Weg gefunden hast. Vielleicht ist genau das der Beweis, dass man Schritt für Schritt lernen kann, liebevoller mit sich selbst umzugehen.
Hab einen angenehmen Tag und liebe Grüße,
Saskia Katharina
Hallo Saskia
Richtig. Durch schlechte Laune und Frust werden die eigenen Stärken und Erfolge überdeckt. Danke, ja, beim Bloggen klappt es mittlerweile besser. Damals war das echt undenkbar. Natürlich erwische ich mich manchmal noch dabei, dass ich mich wieder vergleiche, aber es ist deutlich besser als damals.
Ich wünsche dir auch einen schönen restlichen Tag. Und vielen Dank! 🙂
Es ist wohl Einstellungs- und Stimmungssache.
Wenn wir uns ehrlich sind, hatten wir nach viel Lebenserfahrung eben nicht nur Höhen, sondern auch heftige Tiefen. An den besseren Tagen sagen wir uns dann: „Das war schon so viel schlimmer. Also Mund abwischen und weiter.“
An den schlechteren Tagen wollen wir uns schlecht fühlen und die aktuelle Krise richtig ausleben. Da vergleichen wir dann das „alte“ Ich von heute mit dem knusprig lebendigen Ich von damals. Der Mensch ist ein kompliziertes Wesen. 😉
Vor allem würde ich mich nicht noch eine Ebene darüber dafür fertig machen, wenn ich mich mit anderen vergleiche. Sonst ist das nur wieder eine neue Gelegenheit für Selbstkritik. Ich bin auch seit längeren auf dem ganz langen Pfad in Richtung Nachsicht mit mir selbst. Immer schön weiter, in der Schrittgröße, die gerade geht 🙂
Liebe Grüße
Angela
Auch wenn man sich nur mit sich selbst vergleicht, sollte man das mit Bedacht tun. Früher hatte ich viel weniger Falten und einen viel strafferen Körper – der direkte Weg in die Kriese 😉. Sich aber mal zu vergegenwärtigen, was man alles erreicht hat und wo man sich verbessert hat, verschiebt den Blick wieder in eine positive Richtung. Dazu hilft es, die eigenen Denk- und Vergleichsmuster mal zu reflektieren. Ich bin da auch nicht immer perfekt unterwegs – wo der Fokus gerade liegt, hängt auch immer von der (geistigen) Tagesform ab.
Liebe Grüße!
Auch wenn der Satz stimmt, passiert es trotzdem sehr schnell, dass ich mich mit Anderen vergleiche und es braucht dann viel Arbeit, mich wieder aus diesem Strudel herauszuarbeiten und nicht weiter mitziehen zu lassen.
Gerade bei Personen, die mir in „Fakten“ ähnlich sind (Geschlecht, ungefähres Alter o.ä.), erwischt es mich hart und eigentlich ist es Neid, das ich verspüre. Irgendwann habe ich angefangen, meine Gedanken von der anderen Seite kommen zu lassen und mich lieber gefragt: „Was kann ich von ihr lernen? Was ist es, was ich an der anderen Person toll (beneidenswert) finde und ist das etwas für mich? Bin ich bereit, Arbeit zu investieren, um dort hinzukommen oder gibt es andere Sachen, die mir wichtiger sind?“ Manchmal hilft dieser Weg mir, mich dem Ganzen versöhnlicher zuzuwenden.
Liebe Anja,
der Satz den du gesagt bekommen hast ist so wahr. Es fällt manchmal nicht einfach, man misst sich an anderen. Aber an was genau? Du bist wie du bist und einzigartig, da bedarf es keinem Vergleich. Auch das ist Prozess des Lernens und je mehr du das Vergleichen bemerkst, rufe dich dazu auf es nicht zu tun. Du wirst sehen, es klappt :).
Liebe Grüße!