Der Kampf mit WordPress & die Neugier

Im letzten Beitrag konntet ihr ja bereits lesen, was mich an WordPress stört. Warum ich trotzdem dabei bleibe, erfahrt ihr heute. Auch Lorenzo und Tommi haben sich dazu Gedanken gemacht und ihre Meinung niedergeschrieben.

Bis zum Jahr 2017 bloggte ich ausschließlich auf Blogger.com. Erst dann versuchte ich erneut, zu WordPress zu wechseln. Davor hatte ich es schon einmal versucht, war aber gescheitert. Aber warum? Das ist ganz einfach. Ich war zu sehr auf Blogger.com fixiert. Ich wollte gar kein anderes Blogsystem. Eigentlich wollte ich es nur ausprobieren, weil es zu der Zeit alle taten.

Mit der DSGVO entschied ich mich, WordPress eine zweite Chance zu geben. Ich hatte Angst, etwas falsch zu machen und in meinen Möglichkeiten eingeschränkt zu werden. Mit WordPress wollte ich wieder mehr Freiheit. Ich erhoffte mir auch, unabhängiger zu sein und im Falle eines Falles an meine Daten zu kommen.

So entstand ein WordPress-Blog.

Nach viel Rumgebastel sah der Blog schließlich so aus, wie ich ihn haben wollte. Er war fertig! Fortan bloggte ich auf WordPress und freute mich letztendlich doch, WordPress eine zweite Chance gegeben zu haben.

Ich muss gestehen, dass ich mir seitdem ich WordPress eine zweite Chance gegeben habe, gar nicht mehr vorstellen kann, ein anderes Blogsystem zu nutzen. Ab und zu denke ich noch an die gute alte Zeit bei Blogger.com zurück, als mir das Anpassen von Layouts viel leichter fiel. Hier bei WordPress gibt es auch viele Basis-Layouts, aber es ist doch um einiges anders. Bei Blogger.com gab es eine Minima-Vorlage, die von denjenigen genutzt wurde, die viel an Layouts herumgebastelt haben. Was für eine Zeit! ♥

Auch wenn es eine sehr schöne Zeit war und das Coden dort für mich einfacher war, so denke ich, bleibe ich WordPress treu.

Sicherheit
#1. Unabhängig davon, welches Blogsystem genutzt wird, muss die Sicherheit immer gewährleistet sein. Andernfalls ist man ein leichtes Ziel für Hacker.

Backups
#2: Ich finde es wunderbar, dass ich die Möglichkeit habe, Backups zu erstellen. Wenn mir also mal ein Fehler unterläuft oder etwas nicht so funktioniert, wie es soll, kann ich einfach ein Backup aufspielen und alles ist wieder beim Alten.

Unabhängigkeit
#3. Dies ist wohl einer der wichtigsten Punkte für mich. Mit WordPress bin ich unabhängiger. Hier bin ich mein eigener Herr. Damals wurde ich tatsächlich von Google ausgesperrt, weil ich meine Zugangsdaten vergessen hatte. Ich kam nie wieder rein. Das würde mir bei WordPress (selbst gehostet) nicht passieren.

Dieser Beitrag entspricht meine eigene Meinung. // Wegen Namensnennung (unbezahlte Werbung)

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7 Comments

  1. Ich hatte tatsächlich auch en Blogger Account, aber war eigentlich, wenn ich mich recht erinnere… nie wirklich mit einem Blog dort aktiv oder bin damit warmgeworden, haha. Habe quasi direkt mit eigenen php und co. angefangen zu basteln, bis endlich WordPress rauskam und ich es einfacher hatte. Aber ich weiß, dass quasi fast jeder mit Blogspot großgeworden ist. Oder die Leute mit ihren eigenen Webseiten, die aus hundert kleinen Grafikschnippseln ihre Seite gebastelt haben und alle nahtlos zueinander passten – die GFX Zeiten, hach! Hab diese Kunst immer bewundert. 😀

    1. Ohja, die GFX Zeiten waren Wahnsinn. <3 Schade das diese Zeit einfach vorbei ist. Klar, gibt es noch paar Seiten, aber 95% der Seiten sind leider weg. Eine ganze Seite ohne ein System dahinter, fand ich damals immer schwierig. Ich weiß, das viele das konnten, aber ich war zu blöd dafür xD

  2. Hello.

    Ich kenn dieses Gefühl. Ich fand damals WordPress zu überwältigend und mich hat es in der eigenentlichen Entwicklung gestört. Aber das gleiche galt auch für mich mit Blogger.com. Hat Jahre gebraucht und eine Menge Tutorials bis ich dort ein eigenes Design erstellen konnte, welches nicht nach einer Vorlage von Blogger.com aussah.

    Aber Blogger.com erinnert mich, was coding angeht, immer so an Baukästen-Seiten von damals. Alles in einer Datei, was für mich es unübersichtlich macht. Aber für den Einstieg ist das wirklich optional. Da man dort auch die ersten Erfahrungen machen kann mit HTML und CSS. Bei WordPress denk ich immer das man dafür ein Abschluss ins Programmieren braucht. Und man bedenke die ganzen Plugins etc.

    1. Hallo Anni,

      die Antwort auf dein Kommentar ist irgendwie in Vergessenheit geraten. Nun seh ich zu, das ich dir antworte 🙂
      Ich weiß was du meinst. An sich ist ein Layout bei Blogger.com komplizierter, wenn man kein Grundwissen/Kenntnisse hat. Da ist WordPress deutlich einfacher, da es viel mehr Einstellungsmöglichkeiten gibt.

      Aber wenn man die Kenntnisse hat, dann finde ich Blogger.com einfacher. xD
      Aber ja, bei beiden brauch man mehr oder weniger Vorkenntnisse, wenn es doch mal mehr werden soll.

      Liebe Grüße, Anja

  3. Liebe Anja,

    deine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen. Gerade das Gefühl von Unabhängigkeit und Sicherheit ist beim Bloggen unheimlich wichtig – da gibt einem WordPress wirklich mehr Möglichkeiten. Auch das mit den Backups ist ein echter Pluspunkt, man fühlt sich gleich viel entspannter, wenn man weiß, dass im Notfall alles wiederherstellbar ist.

    Trotzdem finde ich es schön, dass du die Zeit bei Blogger.com nicht nur als „Anfang“ siehst, sondern auch mit etwas Nostalgie zurückblickst. Manchmal hängen eben viele Erinnerungen an den ersten Schritten.

    Liebe Grüße
    Saskia Katharina

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